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OPERATIONSBEREICH

Der Operationsbereich des Krankenhauses Haßfurt besteht aus drei großzügigen OP-Sälen für Eingriffe im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Unfallchirurgie, der Gynäkologie und der HNO-Heilkunde. Zusätzlich steht ein OP-Saal für ambulante Eingriffe bereit, den auch  Ärzte der Praxen auf dem Krankenhausgelände nutzen. Alle Räume sind mit technisch hochmodernen Geräten ausgestattet; spezielle OP-Tische dienen der perfekten Lagerung des Patienten und dem reibungslosen Ablauf operativer Eingriffe.

Ein engagiertes Team von Pflegekräften erwartet die Patienten und betreut diese durchgängig von der OP-Schleuse bis in den OP-Saal. Hierbei wird größten Wert auf einen persönlichen Kontakt gelegt, um dem Patienten Vertrauen zu geben und ihm seine Ängste zu nehmen. Kontinuierliche Fortbildungen gewährleisten stets aktuelle Fachkenntnisse und sichern eine kompetente Betreuung über 24 Stunden.

Ihre Betreuung vor, während und nach einer Operation

Jährlich werden zahlreiche Operationen an den Haßberg-Kliniken durchgeführt. Für Patienten ist dies meist ein aufregender Vorgang, der auch Ängste und Sorgen auslösen kann. Sie müssen sich dabei ganz und gar den Operateuren und Anästhesisten anvertrauen. Um Ihnen etwaige Unsicherheiten zu nehmen, erläutern wir nachfolgend gerne die Abläufe bei uns in den Kliniken:

Vor der Operation

Es ist soweit: Der Tag der geplanten Operation steht an. Im Vorgespräch haben sowohl der operierende Arzt (Chirurg), als auch der Narkosearzt(Anästhesist) den Patienten umfassend aufgeklärt, wie er sich in den Stunden vor der OP verhalten soll. Neben dem Verzicht auf Speisen und Getränken vor der Operation spielen auch Medikamente eine wichtige Rolle. Denn manche Tabletten, die der Patient normalerweise täglich einnimmt, müssen am Tag der OP weggelassen während andere weiter eingenommen werden.

Link zur "Patienteninformation zum Ablauf am OP-Tag"

Wenn auf der Bettenstation oder in der sogenannten „Holding Area“ (Warte- und Vorbereitungsbereich für geplanten Operationen) alle Vorbereitungen getroffen sind, wird der Patient in seinem Stationsbett zum Operationssaal gebracht. Herausnehmbarer Zahnersatz und Schmuck müssen entfernt werden. Wird ein Kind operiert, darf es auf dem Weg in den OP-Saal von seinen Eltern oder anderen Angehörigen begleitet werden.
Bevor es in den OP-Saal geht, gibt es einen kurzen Zwischenstopp in der sogenannten OP-Schleuse. Hier wird der Patient vom OP-Personal in Empfang genommen. Anhand einer Checkliste
wird die Identität des Patienten und das Vorhandensein aller Unterlagen überprüft. Das ist die Voraussetzung für die sich anschließende Lagerung auf dem OP-Tisch, auf welchem der Patient in den entsprechenden OP-Saal gefahren wird.

Während der Operation

Im OP-Saal wird der Patient vom OP-Team begrüßt und es erfolgt eine Übergabe der wichtigsten
Patienteninformationen. Sicherheitsrelevante Aspekte werden erneut abgefragt, dazu gehören der Name, die zu operierende Körperstelle, relevante Allergien und die erforderliche Nüchternheit. Danach wird der Patient durch das Anästhesie-Team an Blutdruck-, Puls- und Herzstrom-Messgeräte angeschlossen. Ein Clip am Finger misst die Sauerstoffsättigung im Blut. Zudem wird ein Venenzugang gelegt, durch den während der OP Infusionen und Medikamente verabreicht werden können. Der betreuende Anästhesist überprüft die sicherheitsrelevanten Aspekte
und erklärt den Ablauf der Narkoseeinleitung.

Währenddessen haben OP-Pflegekräfte den OP-Saal vorbereitet und den Instrumententisch gedeckt. Für die meisten Operationen gibt es standardisierte Sets, welche die jeweils benötigten Instrumente enthalten. Alle erforderlichen Geräte werden geprüft, angeschlossen und in Position gebracht.
Der Narkosearzt und die Anästhesiepflegekraft leiten nun die Narkose ein: Der Arzt hält dem Patienten eine Maske vor das Gesicht, über die Sauerstoff gegeben wird. Die Pflegekraft verabreicht über den Venenzugang die vom Arzt angeordneten Narkosemittel. Der Patient wird müde und schläft ein. Schläft er tief und fest, führt der Narkosearzt einen Beatmungsschlauch, den sogenannten Tubus in die Luftröhre ein und schließt das Beatmungsgerät an. Sollte es für die Patientensicherheit erforderlich sein, werden noch Katheter in eine große Vene oder in eine Arterie gelegt. Alle lebenswichtigen Funktionen werden fortlaufend vom Narkosearzt und der Anästhesiepflegekraft über den Monitor beobachtet und dokumentiert.
Übrigens muss nicht für jede Operation die oben beschriebene Vollnarkose/Allgemeinanästhesie gemacht werden. Bei einer sogenannten Regionalanästhesie werden lediglich Medikamente um Nervenbahnen innerhalb des OP-Gebietes gespritzt und damit eine örtliche Betäubung erreicht. Der Patient kann bei einer derartigen, meist kleineren Operation unter Umständen sogar wach bleiben.

Der Operateur schaut nach dem Narkosebeginn, wie der Patient genau gelagert werden muss. Diese Lagerungen werden gemeinsam durch das Team der OP-Pflege und der Anästhesie zusammen mit dem Chirurgen durchgeführt. Im jeweiligen OP-Saal arbeiten immer zwei OP-Pflegekräfte. Eine steht „steril“ am OP-Tisch und assistiert dem Chirurgen. Sie reicht die Instrumente und ist sozusagen die „rechte Hand“ des Operateurs. Im Hintergrund arbeitet die zweite OP-Pflegekraft und bedient Medizingeräte oder assistiert der „sterilen“ OP-Pflegekraft. Alle Abläufe werden anhand eines digitalen Protokolls dokumentiert.

Ist der Patient gelagert, wird ein sogenanntes Team-Time-Out durchgeführt. Das ist eine kurze Besprechung mit allen an der Operation beteiligten Personen, die die wichtigsten Aspekte rund um den Patienten beinhaltet. Anschließend wird das OP-Gebiet großflächig mit einer Haut-Desinfektionslösung abgewaschen und der Patient danach mit sterilen Tüchern so abgedeckt, dass nur die OP-Fläche sichtbar ist.

Nun beginnt die eigentliche Operation: Der Chirurg setzt einen Hautschnitt. Die instrumentierende OP-Pflegekraft oder Operationstechnische Assistentin (OTA) reicht alle benötigten Instrumente und Materialien. Der Narkosearzt und die Anästhesiepflegekraft halten die Narkosetiefe aufrecht. Während der OP werden regelmäßig alle wichtigen Informationen zwischen Operateur und Narkosearzt ausgetauscht. Neigt sich die Operation dem Ende zu, informiert der Chirurg den Narkosearzt, damit dieser die Narkose so steuert, dass der Patient zeitnah aufwachen kann.
 

Nach der Operation

Ist der Patient aus der Narkose erwacht, fahren der Narkosearzt und das OP-Team den Patienten aus dem OP-Saal zur OP-Schleuse. Die OP-Pflegekräfte räumen den OP-Saal auf und führen alle noch notwendigen Dokumentationen durch.

In der OP-Schleuse wird der Patient wieder in sein Stationsbett gelegt und in den Aufwachraum gefahren, wo er sich „ausschlafen“ kann. Er wird hier von Pflegekräften betreut, die kontinuierlich Körperfunktionen wie Atmung, Herzschlag und Blutdruck überwachen, Infusionen und Schmerzmittel verabreichen und die Verbände und Drainagen kontrollieren.

Falls es die Operation erlaubt, kann der Patient hier auch ein „Wassereis“ lutschen. Im Aufwachbereich verbleiben die Patienten etwa 1-2 Stunden. Bevor sie wieder auf die Bettenstation verlegt werden, erfolgt eine Visite durch den Narkosearzt. Manchmal ist es notwendig, dass Patienten länger im Aufwachraum betreut werden oder bis zum nächsten Tag auf der angegliederten Überwachungseinheit verbleiben müssen.

Der Narkosearzt und die Anästhesiepflegekraft haben inzwischen ihren Arbeitsplatz aufgeräumt und für den nächsten Patienten vorbereitet. Der OP-Saal wurde durch Mitarbeiter der OP-Reinigung professionell gereinigt. Das benötigte OP-Instrumentarium wurde der Zentralsterilisation zugeführt und wird dort speziell gereinigt, überprüft und sterilisiert.

Nur wenige Minuten später starten alle ihre Vorbereitungen für die nächste Operation.
 

ZENTRALSTERILISATION

Die Räumlichkeiten der Zentralen Sterilisationsgut-Versorgungsabteilung wurden im Jahr 2010 generalsaniert und nach den neuesten Richtlinien des Robert-Koch-Institutes eingerichtet. Das dort eingesetzte speziell ausgebildete Team gewährleistet die Instrumentenaufbereitung mit validierten Verfahren und die Bereitstellung von hygienisch einwandfreiem Sterilgut.

OP-Koordination / Leitung Operativer Funktionsdienst

Gero Schmidt

Telefon

09521 / 28-3142

Telefax

09521 / 28-319

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OP-Koordination / Leitung Operativer Funktionsdienst

Ralf Hirschlach

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09521 / 28-684

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Operative Leitung OP

Anica Günther

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09521 / 28-318

Telefax

09521 / 28-319

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